Donnerstag, 28.11.2024

Ifo: Zwei Prozent des BIP für Verteidigung sind nicht ausreichend

Empfohlen

Lucas Hoffmann
Lucas Hoffmann
Lucas Hoffmann ist ein investigativer Journalist, der Missstände aufdeckt und mit seinen fundierten Recherchen die Gesellschaft zum Nachdenken anregt.

Europäische Länder stehen vor der Herausforderung, mehr als zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungszwecke aufzubringen, um ohne den Schutzschirm der USA verteidigungsfähig zu sein. Eine Analyse des Ifo-Instituts zeigt, dass ein erheblicher Nachholbedarf bei den Verteidigungsinvestitionen besteht. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Europas auf.

Deutschland hat in den letzten drei Jahrzehnten das Zwei-Prozent-Ziel der NATO verfehlt, was zu einer beträchtlichen Lücke von rund 230 Milliarden Euro an erforderlichen Verteidigungsinvestitionen führt. Auch Italien mit einem Defizit von 120 Milliarden Euro und Spanien mit über 80 Milliarden Euro Defizit stehen vor großen Herausforderungen.

Nur Polen und Großbritannien haben seit 1990 kontinuierlich mehr als zwei Prozent ihres BIP für Verteidigung ausgegeben. Dies wirft die Frage auf, ob andere europäische Länder auch in Zukunft ausreichend in ihre Verteidigung investieren werden.

Um verteidigungsfähig zu bleiben, müssen die europäischen Staaten ihre Anstrengungen in der Verteidigung deutlich intensivieren. Dabei spielt die effektive Nutzung der vorhandenen Ressourcen in Europa eine entscheidende Rolle. Ein Vergleich mit Ländern wie Russland und China zeigt, dass Europa noch einen langen Weg vor sich hat, um seine Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles