Die renommierte Künstlerin Nan Goldin eröffnete ihre Ausstellung in Berlin mit einer kraftvollen Rede, die das israelische Vorgehen im Gaza-Krieg scharf kritisierte und zugleich Deutschlands Haltung in diesem Konflikt verurteilte. Begleitet von lautstarken Aktivisten, hielt Goldin eine bewegende Rede, in der sie die Zerstörung der Infrastruktur Palästinas anprangerte und einen erschütternden Vergleich zu den Pogromen aus ihrer eigenen Familiengeschichte zog. Als Symbol des Gedenkens legte sie eine Schweigepause für die Todesopfer des Konflikts ein.
In Reaktion auf Goldins kritische Äußerungen trat Klaus Biesenbach auf und betonte das Existenzrecht Israels. Seine Gegenrede verdeutlichte die kontroversen Standpunkte, die in Bezug auf den Gaza-Krieg existieren. Hingegen verurteilte Hermann Parzinger Goldins Aussagen als einseitig und gefährlich, was die starken Meinungsverschiedenheiten rund um das Thema verdeutlichte.
Die Ausstellung mit dem provokanten Titel ‚This Will Not End Well‘ läuft bis zum 6. April 2025 in der Neuen Nationalgalerie. Die Veranstaltung rund um Nan Goldins Ausstellung zeigt eindrucksvoll die hitzige Diskussion und die unterschiedlichen Ansichten zum Gaza-Krieg, die die Gesellschaft spalten. Die Reaktionen der Beteiligten spiegeln die tiefen Spannungen und kontroversen Standpunkte wider, die mit diesem Thema verbunden sind.