Die privaten Vermögen weltweit wachsen, aber Deutschland hinkt hinterher. Deutsche Sparer investieren weniger erfolgreich, was zu geringer Verzinsung und fehlendem Wertzuwachs führt.
Im Durchschnitt hat jeder Mensch in Deutschland knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante. Trotz der drittgrößten Volkswirtschaft liegt Deutschland nur an Platz 15 der Vermögens-Rangliste. Die Kaufkraft in Deutschland hat sich immer noch nicht vom Niveau vor der Corona-Pandemie erholt.
In Deutschland erfolgt der Vermögensaufbau hauptsächlich durch weiteres Sparen, wobei Aktien nach wie vor unbeliebt sind. Bausparen und klassisches Sparen bei Banken sind zwar beliebt, aber schlecht verzinst. Immobilien gelten als wesentlicher Treiber des Wohlstands für diejenigen, die es sich leisten können, doch der Markt birgt auch Risiken durch Klimaveränderungen.
Deutsche Sparer verpassen Chancen auf Wohlstand durch schlechte Investitionen und geringe Verzinsung. Der Immobilienmarkt wird als wesentlicher Treiber des Wohlstands betrachtet, jedoch sind auch Klimarisiken im Immobilienmarkt zu berücksichtigen. Viele Deutsche meiden Aktienmärkte und Investmentfonds aufgrund früherer negativer Erfahrungen.